Triple Play: Internet, TV und Telefon aus einer Hand
Triple Play ist seit etwa 2005 ein Begriff und bezeichnet das Angebot von drei unterhaltenden Komponenten über ein und denselben Anbieter: Telefonie, Internet und Fernsehen. Dabei sollen alle drei Komponenten auch aus einem Anschluss stammen. Die Kabelbetreiber können in Sachen Triple Play als Vorreiter betrachtet werden, da sie zuerst damit begannen, ihr Terrain aus Radio und TV zu verlassen und ihr Angebot auf Telekommunikation und Internet zu erweitern. Diese wachsende Konkurrenz führte natürlich auch zu einem Ausbau der Angebote auf Seiten der Konkurrenz. So wurden die jeweiligen Standardnetze weiter ausgebaut, um auch die jeweils anderen Funktionen ausführen zu können.

Zwei Märkte werden Konkurrenten
Die Grundlage von DSL ist das Festnetz. Die bereits in Sachen Telefonie und Internet etablierten Provider müssen sich in Sachen TV aber noch beweisen. Fernsehen wird dabei als IP-Dienst mit hinzugenommen. Alle drei Funktionen teilen sich dabei eine Bandbreite. Um die Funktionalität zu gewährleisten, benötigt man hier allerdings höhere Geschwindigkeiten, die beispielsweise mit VDSL zu erreichen sind. Die Kabelnetzbetreiber sind dagegen technisch betrachtet im Vorteil. Die bereits in den 80er Jahren in Deutschland sehr weitläufig ausgebauten TV-Netze konnten nach ihrer Umrüstung auch Interessenten des Hochgeschwindigkeitsnetzes und Telefonie bedienen.
Vorteile bei Triple Play
Man stelle sich vor, dass es noch immer Nutzer gibt, die ihren Festnetzanschluss bei der Deutschen Telekom haben, DSL über einen weiteren Anbieter beziehen und zuletzt auch noch einen Vertrag mit einem Anbieter abgeschlossen haben, der diese Person mit Fernsehen versorgt. Zunächst einmal ergibt sich durch Triple Play folglich eine bessere Übersicht der Kosten und eine vereinfachte Lage bei einem zu lösenden Problem. Neben dem meist schnellerem Internet sind auch Verträge mit Mobilfunkverträgen und auch mit speziellen Programmpaketen möglich.